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  • Reorganisation Hochbaudienste

    22. Februar 2024

    Der Stadtrat plant eine Reorganisation der städtischen Dienststelle Hochbaudienste. Ziel der Neustrukturierung ist es, bestehende Synergien zu nutzen sowie wichtige strategische Kernfunktionen und Bereiche aufzuwerten.

    Die Botschaft des Churer Stadtrats an den Gemeinderat behandelt im Wesentlichen drei Punkte, welche die künftige Organisation der Hochbaudienste betreffen. Aktuell umfasst die Dienststelle die vier Abteilungen Hochbau, Bausekretariat, Stadtentwicklung und Freiraumplanung und ist im Departement Bauen Planen Umwelt angesiedelt. Neu soll die Stadtentwicklung zu einer eigenen Dienststelle aufgewertet werden. Das Bausekretariat soll gestärkt und zur Dienststelle Bauamt umfunktioniert werden. Aus der Reorganisation resultiert auch ein möglicher Wechsel der Abteilung Hochbau in die Dienststelle Immobilien und Bewirtschaftung.

    "Bei der Reorganisation wurde der Fokus auf die Optimierung von fachlichen Synergien und Schnittstellen sowie auf die Aufwertung der Kernfunktionen bei der Schaffung der künftigen Dienststellen gelegt" erklärt Stadträtin Sandra Maissen. Die Stärkung der Stadtentwicklung zur eigenständigen Dienststelle sei auch eine Antwort auf die Rufe nach einem respektive einer Stadtarchitekt/-in, betont sie.

    Stadtentwicklung wird zur Dienststelle
    Die heutige Dienststelle Hochbaudienste wird neu zur Dienststelle Stadtentwicklung umbenannt, aufgewertet und die Verantwortlichkeiten werden geschärft. In dieser Dienststelle sind künftig die Abteilungen Stadtplanung und Freiraumplanung sowie die Fachstelle Energie und Nachhaltigkeit angesiedelt. Dadurch soll für die städtischen Planungs- und Gestaltungsaufgaben und somit die Zukunft der Stadt Chur eine bestmögliche Basis geschaffen werden, um wichtige Planungsaufgaben wie beispielsweise die Revision der Grundordnung voranzutreiben.

    Bausekretariat wird zum Bauamt
    Das bisherige Bausekretariat soll neu als eigenständige Dienststelle Bauamt gestärkt werden. So kann einerseits dem Fachkräftemangel begegnet und andererseits der steigenden Komplexität und dem zunehmenden Koordinationsbedarf bei den Bewilligungsverfahren Rechnung getragen werden. Damit soll ein Beitrag zur effizienten Erfüllung dieser Kernaufgabe geleistet werden. Durch die Schaffung der beiden neuen Dienststellen Bauamt und Stadtentwicklung sollen diese künftig auf die jeweiligen Aufgaben fokussiert, unabhängig voneinander operieren können.

    Abteilung Hochbau wechselt zur Dienststelle Immobilien und Bewirtschaftung
    Um die bestmögliche Nutzung von fachlichen Synergien geht es bei der dritten organisatorischen Anpassung. Während bis anhin städtische Bauprojekte in der Dienststelle Immobilien und Bewirtschaftung (IMBW) initiiert und mit der Abteilung Hochbau (HBA) als Bauherrenvertreterin und den Nutzenden strategisch geplant werden, hat die HBA der Hochbaudienste die Kernaufgabe, Vorstudien und die Projektierung auszuarbeiten, entsprechende Verfahren wie Planerwahlverfahren oder Wettbewerbe durchzuführen und verantwortet schliesslich als Bauherrenvertreterin die Realisierung der jeweiligen Bauprojekte. Die anschliessende Bewirtschaftung des Gebäudes sowie das Facility Management ist wiederum bei IMBW angesiedelt. Neben den Schnittstellen erweist sich auch die Kommunikation über zwei Standorte als anspruchsvoll. Mit dem Wechsel der Abteilung Hochbau in die Dienststelle Immobilien und Bewirtschaftung soll künftig bei städtischen Bauten dem Lebenszyklus der Gebäude stärker Rechnung getragen werden. Die Prüfung des Optimierungspotentials basiert auf einer Anregung der Geschäftsprüfungskommission vom Herbst 2020 und führt – sofern im März 2024 der Antrag des Stadtrates vom Gemeinderat bewilligt wird – zu einem Dienststellen- und Departementswechsel der Abteilung Hochbau.

    Die vorgeschlagene Reorganisation der Dienststelle Hochbaudienste nimmt alle bestehenden Mitarbeitenden mit und erfolgt kostenneutral. So entscheidet der Gemeinderat am 7. März 2024 über einige wichtige organisatorische Änderungen.

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