Das Gebäude der Gewerblichen Berufsschule Chur (GBC) wurde in den
Jahren 1966 bis 1968 durch das Architekturbüro A. Liesch, Chur erstellt.
Seither erfolgten nebst der Fassadensanierung nur kleine Eingriffe im
Rahmen von Nutzungsänderungen. Die bestehenden Elektro-Arbeitsplätze
im Schulzimmer E5 waren veraltet und entsprachen nicht mehr dem aktuellen
Stand der Technik sowie den heutigen Vorschriften. Ein zeitgemässer
Unterricht war nicht mehr möglich.

Im Rahmen der Erneuerung wurden die bestehenden, veralteten Elektroanlagen
komplett rückgebaut. Neue versenkbare Elektro-Arbeitsplätze erlauben
jetzt sowohl theoretischen als auch praktischen Unterricht am gleichen
Arbeitsplatz.

Um trotz der enormen Wärmeentwicklung durch die Elektroinstallationen
und der starken Sonneneinstrahlung aus südwestlicher Richtung behagliche
Raumtemperaturen und ein gutes Lernklima zu erreichen, wurde eine
Zu- und Abluftanlage inklusive Nachtauskühlung eingebaut. Diese stellt
einen ausreichenden Frischluftaustausch sicher.

Das Schulzimmer E5 wurde aus Sicht Gebäudetechnik als Musterzimmer
für die zukünftige Gesamtsanierung der GBC eingerichtet. Damit optimale
Rahmenbedingungen für den Schulunterricht geschaffen werden können,
wurde neben dem Lüftungsgerät auch eine stromsparende Beleuchtung
mit LED sowie Akustikelemente an die Decke montiert. Die Erfahrungen,
welche in den nächsten Jahren in diesem Zimmer gemacht werden, sollen
in die Planung der Gesamtsanierung der GBC einfliessen.

Die Planung des Musterzimmers erfolgte in enger Zusammenarbeit zwischen
den Hochbaudiensten und der Gewerblichen Berufsschule Chur
(GBC).