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  • Plastik im Grüngut

    Die städtischen Betriebe gewinnen aus gesammeltem Grüngut wertvollen Kompost. Die Abfälle werden so auf natürlichste Art als wichtiger organischer Dünger wieder in den wertvollen Kreislauf der Nährstoffe gebracht.

    800 Tonnen Plastik

    Kunststoffprodukte wie Plastikbeutel und Lebensmittelverpackungen können trotz aufwändigem und teurem Aufbereitungsverfahren nicht vollständig aus dem Grüngut entfernt werden. Sie landen geschreddert als kleine Partikel im Kompost und somit in unseren Gärten und Ackern. Dadurch gelangen in der Schweiz geschätzt über 800 Tonnen Kunststoff jährlich in unseren Boden. Kunststoffpartikel sind kaum abbaubar und belasten darum über Jahrhunderte unser Land. Mit jedem Einbringen von verschmutztem Kompost wird die Konzentration in den Böden also höher. Das macht den diesen krank. Doch gesunde, fruchtbare Erde bildet die Grundlage für den Anbau unserer Nahrungsmittel.

    Plastik – weniger ist mehr

    Häufig sind die schädlichen Kunststoffe offensichtlich und einfach zu entfernen. Wie zum Beispiel Kunststoffverpackungen oder -säckli. Aber aufgepasst – bei Letzteren heisst biologisch abbaubar nicht automatisch kompostierbar. Darum sollen Säckli möglichst vermieden werden. Wenn es nicht ohne geht, nur die dafür vorgesehenen, als kompostierbar bezeichneten Beutel mit Gitterdruck verwenden. Etwas verborgener aber nicht minder schädlich sind auf Schalen aufgeklebte Kunststoffkleber. Dem Grüngut ist es also nicht egal, welches Material die Bananenwerbung auf der Schale aufweist.

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