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  • 2019 - 2020 - Schulhaus Türligarten, Gesamtinstandsetzung

    Das Schulhaus Türligarten wurde 1978 nach den Plänen der Architektin Monika Brügger erstellt und 1998 mit einer Aufstockung des ursprünglich eingeschossigen Erdgeschossbereichs erweitert. In der zweiten Jahreshälfte 2019 erfolgte die wärmetechnische Sanierung der Aussenhülle. Das Gebäude ist nun mit einer Kompaktfassade aussen gedämmt und neu verputzt worden. Die neue Farbgebung ist freundlicher und fügt sich bestens in den historischen Kontext. Alle Fenster wurden ersetzt und mit feingliedrigen Metallzargen, in welchen auch die Lamellenstoren integriert sind, eingefasst. Das Hauptdach wurde 2015 mit Zellulose im Luftraum des Kaltdachs gedämmt. Die Dachränder wurden nun den neuen Fassadenfluchten angepasst, die Dachabdichtung erneuert und die Oblichter ersetzt. Der Energieverbrauch des Gebäudes konnte mit diesen Massnahmen erheblich reduziert und die Behaglichkeit für die Benutzenden erhöht werden. Ergänzend wurde auf dem Dach eine Photovoltaikanlage mit einer Stromerzeugungsleistung von 22.4 kWp installiert. Dieser Strom kann grösstenteils zum Eigenverbrauch von Schule und Turnhalle verwendet werden.


    Wärend der Sommerferien 2020 wurden die Innenräume instandgesetzt. Dies beinhaltete technische Anpassungen sowie den Ersatz der am Ende des Lebenszyklus angelangten Bauteile mit dem Ziel die umfassende, optimale (nicht maximale) Erfüllung der Anforderungen an die Bauqualität zu erfüllen. Aus wirtschaftlichen Erwägungen wurde im Einzelfall geprüft, ob der Ersatz der jeweiligen Bauteile gerechtfertigt ist.Die Schulzimmer wurden mit Einzellüftungsgeräten ausgerüstet. Mit diesen kann eine gute Qualität der Raumluft, ohne erhöhten CO2-Gehalt und gemäss Normvorgaben, gewährleistet werden. Dies wirkt sich positiv auf die Konzentration und das Wohlbefinden der Schülerinnen und Schüler aus. Zusätzlich konnte damit die Energiebilanz des Gebäudes verbessert werden. Die Geräte wurden in die neuen Wandschränke integriert. Deren Oberfläche ist beschreibbar und magnetisch ausgeführt. Die neuen Türen entsprechen den aktuellen schall- und brandschutztechnischen Normen.Der grösste Teil der untersuchten Fliesenkleber und Abwasserleitungen im Objekt war asbesthaltig und wurde saniert. Gleichzeitig wurden veraltete und defekte Apparate ersetzt. Wasserleitungen aus Stahl, Armaturen und Regelkomponenten der Wärmeerzeugungsanlage und der Wärmeverteilung wurden ebenfalls ersetzt. Durch den Ersatz der Beleuchtung konnten Verbesserungen im technischen und wirtschaftlichen Bereich erzielt werden.Erhalten und lediglich ausgebessert wurden die aus dem Erstellungsjahr stammenden Holzdecken und die bestehenden Parkettböden. Die Holzdecken erfüllen die aktuellen Anforderungen an die Raumakustik nach wie vor.
     

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