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  • Geschiebefang im Eulentobel

    6. März 2024

    Zum Schutz vor Starkregenereignissen und Murgängen und Sicherung der Quartiere wird am Eulentobel in Chur ein Geschiebefang errichtet. Die Arbeiten sind Anfang Februar 2024 gestartet und sollen Ende April 2024 abgeschlossen werden. 

    Im August 2016 kam es in Chur zu einem Starkregenereignis, das am Stadtrand im Gebiet Lürlibad/Eulentobel einen Murgang auslöste. Mit über 50 Millimeter Regen pro Stunde wurden die Kapazitäten des kleinen, normalerweise nicht ganzjährig wasserführenden Wildbachs überschritten. Wasser und Schlamm flossen bis in die angrenzenden Grundstücke und überfluteten teilweise Kellergeschosse und flossen als Bach bis zur Masanserstrasse/Turnerwiese.

    Schutzmassnahme im Bau
    Um zukünftige Ereignisse dieser Art zu verhindern und die städtischen Abwasserleitungen zu entlasten, werden durch die Tiefbaudienste derzeit Schutzmassnahmen am Eulentobel umgesetzt. Ein zentraler Bestandteil dieser Massnahmen ist die Errichtung eines Geschiebefangs, der ein Volumen von 700 bis 800 m3 aufnehmen und neben Geröll auch feines Schlammmaterial zurückhalten soll. Der geplante Sammler wird unmittelbar an die Bebauung Lürlibadweg/Eulentobelgut angrenzen. Zusätzlich zum Geschiebefang sind weitere Befestigungsmassnahmen mit Blocksteinen entlang des Wildbachs erforderlich, um Erosionen sowie Wasser- und Geschiebeausbrüche zu verhindern.

    Finanzielle Unterstützung durch Kanton
    Die Ausführung des Projekts ist mit 595'000 Franken veranschlagt. Davon übernimmt der Kanton einen Beitrag von maximal 446'750 Franken. Die Bauarbeiten haben Anfang Februar 2024 gestartet und sollen im April 2024 abgeschlossen werden. Diese Schutzmassnahmen sind ein wesentlicher Schritt, um die Sicherheit der angrenzenden Siedlungsgebiete zu gewährleisten und die Auswirkungen von Starkregenereignissen zu minimieren.

    Bagger
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