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  • Churer Wintertraditionen zum Jahreswechsel

    22. Dezember 2022

    Das alte Jahr klingt aus, das neue steht schon vor der Tür. Mit dem Jahreswechsel werden weltweit unterschiedliche Bräuche verbunden. Auch Chur begrüsst das neue Jahr mit seinen eigenen Traditionen.

    Bis ins 19. Jahrhundert hinein war es in Chur üblich, das neue Jahr mit Salutschüssen aus den Fenstern willkommen zu heissen. Am Neujahrstag statteten sich die Churerinnen und Churer dann gegenseitig Besuche ab, um die frommen Neujahrswünsche zu überbringen. In ihren Heimen wurden die Gäste mit Neujahrsgebäcken empfangen, traditionell wurde Birnbrot oder Pitte angeboten. Letzteres ist ein rundes süsses Hefeteiggebäck, meist mit Rosinen gebacken und mit Hagelzucker bestreut. Dazu wird bis heute der Röteli serviert. Die Herstellung des Gewürzlikörs geht bis ins 18. Jahrhundert zurück. Der Berchtoldstag, der 2. Januar, galt seinerzeit als der Tag der Bescherung. An diesem Tag erhielten die Kinder von ihren Taufpaten und die Dienstboten von den Herrschaften ein Geschenk. Erst später wurde die Bescherung auf Weihnachten verlegt.

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