Ereignis: Eine unsachgemäss gelöschte wilde Feuerstelle im Fürstenwald mottete vor sich und wurde durch Passanten entdeckt und gemeldet.

Durchgeführte Aktionen: Der Pikett-Offizier rückte zusammen mit den beiden Materialwarten, dem LMF Nero 103, dem Kleinstlöschfahrzeug Rhino Nero 111 und dem Mercedes Vito Nero 112 zum Schadenplatz aus. Vor Ort wurden sie von der Patrouille der Stadtpolizei Chur in Empfang genommen - diese hatte den Brandherd bereits vorgängig grösstenteils mit Rucksackspritzen gelöscht. Aufgrund der Unzugänglichkeit musste eine Hochdruckleitung von rund 120 Metern erstellt werden. Seitens Feuerwehr wurde das Erdreich aufgelockert, der Baumstrunk, die Feuerstelle und der umliegende Bereich eingewässert und das Ganze mit der Wärmebildkamera auf Restwärme untersucht.

 

DRINGENDER AUFRUF:

In den letzten Tage musste die Feuerwehr Chur bereits zwei Einsätze im Zusammenhang mit mutmasslich weggeworfenen Raucherwaren oder wilden Feuerstellen im Wald bewältigen. Beide sind zum guten Glück glimpflich ausgegangen.

Die Vegetation im Wald und am Waldesrand ist auch nach den jüngsten Regenfällen immer noch sehr trocken und die Gefahr eines Waldbrandes gross! Wir bitten die Bevölkerung eindringlich, KEINE Feuer im Wald oder Waldesnähe zu entfachen, auch nicht, wenn es sich um offizielle und befestigte Feuerstellen handelt!