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Abenteuer in Luxemburg
Reisebericht aus dem Jugendaustausch in Churers Partnerstadt Bad Mondorf
Vom 27. Juli bis 2. August 2025 nahmen Jugendliche aus Chur am Jumelage-Treffen in Luxemburg teil. Das Programm bot Naturerlebnisse, spannende Ausflüge, internationale Begegnungen und jede Menge gemeinsamer Erlebnisse.
Die Reise begann entspannt – per Zug ging es ohne Verspätung nach Bettemburg, einem Ort an der französischluxemburgischen Grenze. Im «Scout Center Badboeschelchen» etwas ausserhalb von Bad Mondorf bezog die Gruppe ihre Unterkunft. Erste Gespräche, Volleyballpartien und luxemburgische Spezialitäten wie Kniddelen sorgten schnell für gute Stimmung.
In Bad Mondorf führte eine Schnitzeljagd zu sehenswerten Orten. Ein herzlicher Empfang im Gemeindehaus und ein Besuch im Jugendhaus boten Gelegenheit zum Austausch und für neue Freundschaften. Am See in Lultzhausen standen Stand-Up-Paddling, Kajakfahren und Disc-Golf auf dem Programm.
Geschichte hautnah
Eine Führung im ehemaligen Erzabbau zeigte die industrielle Vergangenheit Luxemburgs. Fahrten mit Grubenbahn und Dampflok begeisterten ebenso wie die internationalen «Country-Presentations», bei denen die Delegationen ihre Heimatländer vorstellten.
Ein Kletterpark forderte Mut und Geschick, während der Baggersee für Abkühlung sorgte. Auch Beachvolleyball und entspannte Stunden am Ufer durften nicht fehlen.
Hauptstadt und Galaabend
Die Altstadt Luxemburgs beeindruckte mit Kasematten, Kathedralen und historischem Flair. Besonders in Erinnerung bleibt die Erstellung digitaler 3D-Avatare. Der festliche Galaabend mit 3-Gänge-Menü setzte den würdigen Schlusspunkt einer erlebnisreichen Woche.
Neben Sport, Spiel und Kultur prägten vor allem die Begegnungen die Zeit in Luxemburg. Sprachbarrieren wurden mit Humor überwunden, gemeinsame Abende voller Tanz und Gespräche schufen bleibende Erinnerungen.
Kritische Punkte wie knappe Freizeit, einfache Mittagsverpflegung und fehlendes Trinkwasser bei Ausflügen konnten die positive Stimmung nicht trüben. Zum Abschied überwogen Wehmut und Dankbarkeit – und vielleicht auch die Erkenntnis, dass Sandwiches zwar sättigen, aber selten Legendenstatus erreichen.