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  • Bischofsstadt

    451
    Der Holzschnit trägt die Überschrift Uf dem Hof zu Chur und zeigt den Hofbezirk. Einzelne Gebäude wie das Schloss oder die Probstei sind beschriftet.
    Der Hof, aus der Cosmographie von Sebastian Münster, 1550.
    Schon 451 wird mit Asinio zum erstenmal ein Bischof von Chur erwähnt; die Anfänge des Bistums reichen aber vermutlich bis ins 4. Jahrhundert zurück. Gegen Ende des ersten Jahrtausends nahm der Bischof auch in weltlichen Belangen eine immer bedeutendere Stellung ein. Er profitierte dabei von der Gunst der deutschen Kaiser, die ihm wichtige Privilegien wie etwa 952 den Churer Zoll schenkten. Auch besass er das Markt- und das Münzrecht.