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  • Budget 2018

    2. Oktober 2017
    "Die Stadt investiert in die Zukunft"

    Für das nächste Jahr budgetiert die Stadt Chur einen Überschuss in der Erfolgsrechnung von Fr. 4.1 Mio. Die steigenden Kosten können nicht ganz wettgemacht werden. Bildung, Sicherheit und Soziales werden teurer. Grosse Investitionsvorhaben stellen die Weichen für die Zukunft.
    Bei einem Aufwand von Fr. 248.0 Mio. und einem Ertrag von Fr. 252.1 Mio. weist das Budget 2018 in der Erfolgsrechnung einen Überschuss von Fr. 4.1 Mio. aus. Gegenüber dem Budget 2017 steigen die Aufwendungen um rund Fr. 4.6 Mio. (+1.9 %). Der Ertrag steigt gegenüber dem Budget 2017 um Fr. 3.1 Mio. (+1.2 %), somit fällt das Ergebnis Budget 2018 Fr. 1.5 Mio. tiefer als im Budget 2017 aus. Kostensteigerungen sind vor allem beim Personalaufwand, beim Sach- und übrigen Betriebsaufwand, beim Transferaufwand sowie beim Ausserordentlichen Aufwand zu verzeichnen. Der steigende Personalaufwand kommt im Wesentlichen aus der Stadtschule für Lehrpersonen und der Stadtpolizei. Der Sach- und übrige Betriebsaufwand steigt in diversen Positionen moderat an. Der Transferaufwand nimmt in den Bereichen der Pflege- und Spitalfinanzierung, der Region Plessur sowie für die Stadtbibliothek zu. In der Spezialfinanzierung "ARA und Abwasser" wird eine Vorfinanzierung für das vom Bund vorgeschriebene Projekt "Elimination von Mikroverunreinigung" als Ausserordentlicher Aufwand budgetiert. Die Mehreinnahmen stammen im Wesentlichen aus der Anpassung der Klärgebühren.

    Investitionen in die Zukunft
    Das Investitionsbudget weist für die Planperiode 2018 bis 2021 einen sehr hohen Investitionsbedarf aus. Für die Erneuerung und Ausbau der Sportanlagen Obere Au sind dafür rund Fr. 60 Mio., für die Sanierung und Neubau von Schulhäusern ebenfalls rund Fr. 60 Mio. und für den Strassenbau rund Fr. 40 Mio. vorgesehen. Die Nettoinvestitionen für das Budgetjahr 2018 belaufen sich auf Fr. 34.6 Mio. Die grössten Vorhaben sind zwei weitere Fussballkunstrasenplätze, die Sanierung der Kälte- und Wärmezentrale und die Mühlbachverlegung für die Sportanlagen Obere Au. Beim Alten Forstwerkhof steht die Altlastensanierung an, die neue Stadtbibliothek wird fertiggestellt, die Gebäudehülle des Schulhauses Nikolai wird saniert und der Startschuss für den neuen Werkhof 2020 fällt. Die Nettoinvestitionen können zu 53.3 % selbst finanziert werden.