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  • Notfalltreffpunkte Stadt Chur

    Wo man sich im Notfall trifft

    Die Stadt Chur hat zwölf Notfalltreffpunkte festgelegt

    GIS-Stadtplan mit Zuweisung der Notfalltreffpunkte.

    Notfalltreffpunkte werden bei einem Ausfall von Kommunikationsmitteln oder im Katastrophenfall zu wichtigen Anlaufstellen für die Bevölkerung. In der Stadt Chur wurden zwölf Notfalltreffpunkte definiert.

    Bei Katastrophen und Notlagen, wie beispielsweise einem Erdbeben, einem schweren Unwetter oder einem länger andauernden Stromausfall, ist es möglich, dass die Infrastruktur für die Kommunikation ausfällt. Für solche Notfälle wurde in Chur ein flächendeckendes Netz an Notfalltreffpunkten (NTP) geplant. Die Treffpunkte erlauben im Fall von Grossereignissen, Katastrophen oder Notlagen den Informationsaustausch zwischen den Behörden und Blaulichtorganisationen sowie der Bevölkerung auch unter erschwerten Bedingungen. Sie können situationsbedingt auch als Standorte zur Abgabe von Hilfsgütern oder für erste Hilfe eingesetzt werden. 

    In Chur sind zwölf Notfalltreffpunkte vorgesehen. Aufgrund der optimalen topografischen Verteilung und der vorhandenen Infrastruktur werden im Ereignisfall Schulanlagen umfunktioniert und entsprechend gekennzeichnet. Die NTP sind jeweils einem Stadtgebiet zugeordnet und werden – abhängig von der Situation – alle gleichzeitig oder vereinzelt in gewissen Gebieten in Betrieb genommen. Die NTP sind ausgerüstet mit Notbeleuchtung, Arbeitsplätzen für das Einsatzpersonal sowie Funkgeräten für den Kontakt mit Behörden, Polizei, Feuerwehr und Rettung. 

    Betrieb der Notfalltreffpunkte
    Im Ereignisfall werden je nach Bedarf/Quartier einzelne oder mehrere Notfalltreffpunkte personell durch die Stadt besetzt, um den Betrieb gewährleisten zu können. Nebst den Notfalltreffpunkten der Stadt Chur besteht auch die Möglichkeit, sich am Schalter der Stadtpolizei (Kornplatz) oder der Kantonspolizei (Ringstrasse 2) zu melden. Diese sind 24h besetzt.

    Die Notfalltreffpunkte erfüllen die vom kantonalen Führungsstab (KFS) vorgegeben Kriterien, welche folgendermassen umschrieben werden:

    • Nicht innerhalb einer Gefahrenzone (ausgenommen Überflutungszonen, Stauanlagen)
    • Erreichbar für die Bevölkerung innerhalb 3 km (zu Fuss) oder 6 km (PKW)
    • Maximale Aufnahmekapazität von ca. 3'500 Personen (je nach Standort variabel)
    • Witterungsschutz nach Möglichkeit vorhanden
    • Verfügbarkeit über einen längeren Zeitraum (Tage, Wochen, eventuell Monate)
    • Infrastruktur gemäss Materialliste vorhanden (siehe separate Umschreibung und Beschluss)
    • Nach Möglichkeit rollstuhlgängig

    Die Notfalltreffpunkte (NTP) der Stadt Chur sind folgendermassen ausgerüstet: 

    • Stromerzeuger
    • Beleuchtung und Zubehör
    • Arbeitsplätze
    • Funkkontakt mit Polizei/Feuerwehr

     

    Wann soll die Bevölkerung einen Notfalltreffpunkt anlaufen:
    Für den Fall, dass Chur von einer Katastrophe oder Notlage betroffen ist, erhalten Sie am Notfalltreffpunkt wichtige Informationen zur Situation vor Ort. Benötigen Sie Hilfe oder können Sie selbst Hilfe anbieten, so dient der Notfalltreffpunkt als Drehscheibe.

    Notfalltreffpunkte sind nicht zu verwechseln mit öffentlichen Schutzräumen, wo die Menschen Zuflucht finden und sie werden auch nicht bei jedem grösseren Ereignisfall in Betrieb genommen. Zu welchem Zeitpunkt die Notfalltreffpunkte in Betrieb sind, hängt von der lokalen Gefährdung ab und kann regional unterschiedlich sein. Die Behörden kommunizieren den Betrieb von Notfalltreffpunkten immer über Radio und Alertswiss. Es ist beispielsweise möglich, dass es bei gewissen Ereignissen nicht ratsam ist, sich im Freien aufzuhalten, was zum Aufsuchen eines Notfalltreffpunktes notwendig ist.

    Klicken Sie hier für den detaillierten GIS-Stadtplan mit Zuweisung zu den Notfalltreffpunkten.

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    1. Schulhaus Haldenstein; 2. Schulhaus Masans; 3. Schulhaus Montalin; 4. Schulhaus Nikolai; 5. Schulhaus Türligarten; 6. Stadthalle (bis 2024); 7. Schulhaus Daleu; 8. Schulhaus Herold; 9. Schulhaus Barblan; 10. Schulhaus Rheinau; 11. Schulhaus Lachen; 12. Schulhaus Maladers; 13. Messe- und Eventhalle (als möglicher Ersatz für 6. Stadthalle)

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