Anders als der gegossene Beton oder das kleinteilige Mauerwerk ist Holz ein lineares Bauteil, dessen Fügung eigene Gesetzmässigkeiten innewohnen. Die sichtbare Fügung und die sorgfältige Verbindung der verschiedenen Elemente haben grosses atmosphärisches Potential, das Barbara Strub und Marc Loeliger bei verschiedenen Projekten ausloten. Dabei verwenden sie Holz für unterschiedliche Aufgaben in verschiedenen Formen: als Konstruktionsmaterial, als Fassadenmaterial, als prägendes Material im Innenraum oder für spezielle Bauteile wie Griffe oder Handläufe. Verschiedene Holzarten und verschiedene Behandlungen erlauben eine präzise Abstimmung für den jeweiligen Zweck. Ob roh, lasiert oder gestrichen, immer geht es darum, die atmosphärische Wirkung des Baustoffes für die spezifische Anwendung zu stärken und für alle Sinne erfahrbar zu machen.