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  • Chur in Vorbereitung

    17. November 2022

    Am 2. Oktober wurde vom Stadtrat ein Sonderstab Energiemangellage eingesetzt, welcher sich stadtseitig auf mögliche Energie-Szenarien vorbereitet. Der Fokus liegt dabei auf städtischen Betrieben und Konsequenzen für die Einwohnerschaft.

     

    Die drohende Strom- und Gasmangellage beschäftigt die Stadt Chur schon seit geraumer Zeit. Sämtliche energieintensiven Dienststellen haben bereits im September den Auftrag erhalten, mögliche Sparmassnahmen zu prüfen und allfällige Konsequenzen bei Stromabschaltungen festzuhalten. Einzelne Massnahmen, wie beispielsweise die Reduktion der Weihnachtsbeleuchtung, sind in Umsetzung. Ein gänzlicher Verzicht auf Festbeleuchtung sei aber keine Option gewesen. Stattdessen wurde die Beleuchtung auf die Innenstadt reduziert, wo sie am besten zur Geltung kommt und dadurch der Energiebedarf halbiert werden kann.

     

    Fokus auf städtische Betriebe
    Gemäss Bund wird ein möglicher Engpass im Bereich Energie auf das Frühjahr 2023 prognostiziert. Entsprechend fokussiert sich die Stadt auf Szenarien, welche in diesen Zeitraum fallen könnten. «Der Auftrag des Stadtrates an den Sonderstab Energiemangellage der Stadt Chur ist der Fokus auf die städtischen Betriebe und mögliche Konsequenzen für die Einwohnerschaft von Chur.» so der Stadtrat. Dieser Sonderstab Energiemangellage wurde anfangs Oktober vom Stadtrat eingesetzt.

     

    Sonderstab Energiemangellage
    Die städtischen Sparmöglichkeiten und Szenarien bei Netzabschaltungen sind die Kernthemen des Sonderstabs Energiemangellage. Entsprechend ist er auch nach den möglichen Szenarien des Bundes organisiert. Der Führung des Sonderstabes sind zwei Fokus-Stäbe «Sparmassnahmen/Kontingentierung» und «Netzabschaltung» unterstellt. Der Sonderstab wird dabei ergänzt von städtischen Fachstellen aus Immobilien, IBC, IT und Kommunikation. Im Moment liegt der Fokus auf Sparmassnahmen der städtischen Betriebe. Diese werden aktuell zusammengetragen, bewertet und wo sinnvoll umgesetzt. Sofern die Sparmassnahmen Auswirkungen auf das städtische Angebot oder Dienstleistungen haben, werden diese entsprechend kommuniziert.

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