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  • „Deutsch für die Schule“ wird erweitert

    8. Juli 2021

    Das sprachliche Frühförderprogramm der Stadt Chur "Deutsch für die Schule" startet mit 89 Kindern ins Schuljahr 2021/2022. Dies entspricht 29% aller Kinder mit dem Jahrgang 2017. Neu haben Kinder aus dem Flüchtlingsbereich die Möglichkeit, ein halbes Jahr früher mit der Deutschförderung zu beginnen.

    Ende Juni haben 82 Kinder mit Jahrgang 2016 das Programm „Deutsch für die Schule“ abgeschlossen. Die Kinder haben im Schuljahr 2020/2021 während 6 bis 8 Stunden pro Woche spielerisch Deutsch gelernt und sich auf den Start in den Kindergarten vorbereitet. Ihre Eltern haben sie mit der Teilnahme an acht Elternbildungsveranstaltungen dabei aktiv unterstützt.

    Im kommenden Schuljahr wird die Zahl der teilnehmenden Familien leicht anwachsen. 89 Kinder sind im Programm "Deutsch für die Schule" angemeldet. Dies entspricht 29% der insgesamt 309 Kinder mit Jahrgang 2017, die in Chur, Maladers und Haldenstein wohnen. Die Kinder haben mit wenigen Ausnahmen ihren Betreuungsplatz bereits gefunden.

    Neu haben Kinder aus dem Flüchtlingsbereich die Möglichkeit, mit der Sprachförderung sechs Monate früher zu starten, also anderthalb Jahre vor dem Kindergartenstart. Dies wurde ermöglicht durch eine Leistungsvereinbarung zwischen der Stadt Chur und der kantonalen Fachstelle Integration, die für die Umsetzung der Integrationsagenda des Bundes zuständig ist.

    Die nachfolgende Tabelle zeigt die Erstsprache der Kinder, welche im August 2021 mit "Deutsch für die Schule" starten.

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    Programm "Deutsch für die Schule" der Sozialen Dienste Stadt Chur

    Das Programm beinhaltet im Jahr vor dem Kindergarten den Besuch einer mehrheitlich deutschsprachigen Spielgruppe, Kinderkrippe, Frühkindergarten oder Tagesfamilie während mindestens sechs Stunden pro Woche. In diesen Institutionen findet die Sprachförderung auf spielerische Art und Weise statt. Kinder mit keinen oder wenig Deutschkenntnissen werden anhand eines Fragebogens eruiert, für sie ist die Teilnahme obligatorisch. Die Stadt beteiligt sich an den Betreuungskosten. Die Eltern der Kinder, die am Programm teilnehmen, besuchen Elternbildungsveranstaltungen zu Themen wie Sprachentwicklung, Gesundheit, Kindergarten/Schule oder Freizeitgestaltung in Chur.

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