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  • Ende des Freistaates Gemeiner Drei Bünde. Schaffung des Kantons Graubünden.

    1799 - 1803
    Stich mit einem General hoch zu Ross, auf dem Kopf ein Zweispitz, in der Hand den gezückten Säbel, im Hintergrund ein Wald und eine Kanone.
    Briefkopf eines Schreibens des französischen Generals Jardon, 2. Thermidor, 8. Jahr (20. Juli 1800).
    Wie schon im vorigen Jahrhundert ist Graubünden Kriegsschauplatz fremder Heere; Chur wird wiederholt von österreichischen bzw. französischen Truppen besetzt. 1799 wird der Freistaat Gemeiner Drei Bünde als Kanton "Rätien" Helvetien angeschlossen.
    Die Mediationsverfassung Napoleons für die Schweiz (1803) regelt auch die Verhältnisse in Graubünden. Chur kann sich gegen anfängliche Konkurrenz von Ilanz und Davos erst 1820 als Hauptstadt des neu geschaffenen Kantons Graubünden durchsetzen.