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  • Stadt zeigt alte Fotografien von Chur

    9. November 2017
    Der Stadtrat kaufte im Frühjahr dieses Jahres Fotografien der "Churer Serie" der Churer Künstlerin Katharina Vonow an. Diese zeigen ungewohnte Ansichten von bekannten Sujets wie dem Churer Bahnhof sowie Szenen aus der Churer Fasnacht. Eine öffentliche Präsentation durch Stadtrat Patrik Degiacomi und Lynn Kost, Konservator Bündner Kunstmuseum, findet am Donnerstag, 16. November 2017, um 14.30 Uhr, vor der Sitzung des Gemeinderates im Rathaus statt.
    "Als ich die Ansichten der ehemaligen Bahnhofsunterführung, des Postplatzes und der Altstadtgassen zum ersten Mal in der Ausstellung des Bündner Kunstmuseums entdeckte, haben sie sofort alte Erinnerungen bei mir geweckt", so Stadtrat Degiacomi. Der hohe künstlerische Wert und das jeweils grosse Interesse an historischen Fotografien von Chur bewog Stadtrat Degiacomi unter Beratung von Bruno Claus, dem Präsidenten der städtischen Kulturkommission, Caroline Morand, der Leiterin der Kulturfachstelle sowie dem Bündner Kunstmuseum, dem Stadtrat die Anschaffung der Werke zu beantragen. Der Ankauf erfolgte schliesslich im April dieses Jahres.

    Damit die Werke für die Öffentlichkeit zugänglich sind, haben sie nun im Rathaus Platz gefunden. Eine Einführung in die Arbeiten durch Stadtrat Patrik Degiacomi und Lynn Kost, Konservator Bündner Kunstmuseum, findet am Donnerstag, 16. November 2017, um 14.30 Uhr, vor der Sitzung des Gemeinderates statt. In diesem Rahmen möchte sich die Stadt Chur im Besonderen auch für die Schenkung von vier zusätzlichen Fotografien der Serie durch Katharina Vonow bedanken.

    Katharina Vonow ist 1951 in Chur geboren. Sie absolvierte die Ausbildung zur Fotografin in Chur (1967-1969) und war danach Assistentin bei René Groebli in Zürich (1969-1970). Es folgten Stages in den USA (1970-1971). Ab 1977 betrieb Katharina Vonow ein eigenes Atelier in Zürich. Von 1982 bis 1986 machte sie eine Ausbildung in Bildender Kunst bei Benito Steiner in Zürich sowie Ausbildungen in geistigem Heilen und medialer Beratung.

    Gemäss Kulturförderungsgesetzes der Stadt Chur erwirbt die Stadt zur Förderung der bildenden Kunst Werke von Künstlerinnen und Künstlern. Der Ankauf erfolgt im Rahmen des vom Gemeinderat beschlossenen Budgets. Die "Churer Serie" ist für das Kunstarchiv der Stadt sehr wertvoll, weil sie nicht nur einen hohen künstlerischen Wert hat, sondern auch Zeugnisse der Stadtgeschichte ist.