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  • Am 20. Februar – Podiumsgespräch mit Gästen: Zukunft und Belebung Churer Altstadt

    12. Februar 2018
    Wie viele Städte steht auch Chur vor Herausforderungen. Das "Lädelisterben", Folge von verändertem Kundenverhalten und des florierenden Online-Handels, aber auch fehlende Nachfolgeregelungen, führen zu leeren Lokalen. Leere aber ist unattraktiv - es droht ein Domino-Effekt. Was also tun? Die Stadt Chur, vertreten durch die Kontaktstelle Wirtschaft, lädt am 20. Februar 2018 alle Interessierten zu einem inspirierenden Podium in die "Werkstatt Chur" ein. Nebst Stadtpräsident Urs Marti werden Fachleute aus St. Gallen, Basel und Zürich ihr Wissen und ihre Erfahrungen beisteuern.
    Der Churer Altstadt geht es gleich wie vielen anderen Städten in der Schweiz: Der Online-Handel sorgt für Turbulenzen. Das traditionelle Spielwarengeschäft Schläpfer am Kornplatz schliesst per Ende März 2018 seine Türen. Ebenso hat Ex Libris kürzlich angekündigt, dass mehrere Filialen schweizweit geschlossen werden – so auch jene in Chur. Der Überlebenskampf der kleinen "Lädeli" in Chur wird immer grösser, nebst dem Online-Handel sind auch fehlende Nachfolgeregungen hierfür verantwortlich. Die Stadt Chur reagiert auf diesen Umschwung auf verschiedene Wege. Das eine Mittel ist die ChurCard, welche in naher Zukunft auch als Rabatt- und Punktekarte in Einsatz kommen und damit das Konsumverhalten der Bevölkerung ankurbeln soll. Andererseits möchte die Stadt das frei werdende "Haus zum Arcas" für mehr Leben in der Altstadt nutzen. Es braucht Ideen, es braucht Innovation. Von allen Seiten, von den Unternehmern, der Bevölkerung und der öffentlichen Hand. Das "Haus zum Arcas" wird im Sommer 2018 frei, weil die Stadtbibliothek ins Postgebäude zieht. Hierzu läuft aktuell ein öffentlicher Ideen-Wettbewerb. Die Stadt Chur möchte das Optimum herausholen und Meinungen und Anregungen erfahren. Sie organisiert deshalb am 20. Februar 2018 ein Podium in der "Werkstatt Chur", wo es darum geht, von praktischen Erfahrungen anderer zu profitieren, über den Churer Tellerrand hinauszuschauen, von den geladenen Experten zu hören, was erfolgreich war und was aus welchen Gründen nicht funktioniert hat. Im Fokus steht das Thema Um- und Zwischennutzungen leerstehender und ungenutzter Lokale: Was sind Gründe dafür, welche Lösungsansätze gibt es?

    Im Anschluss an die Talkrunde mit den geladenen Gästen ist auch das Publikum herzlich eingeladen, sich in die spannende Diskussion für eine belebte Churer Altstadt einzubringen.

    Die Podiumsgäste sind:
    Urs Marti, Stadtpräsident von Chur
    Isabel Schorer, Leiterin Standortförderung Stadt St. Gallen und Kantonsrätin SG
    Pascal Biedermann, DAS Non Profit Management and Law, Geschäftsführer, Basel
    Gabriela Bruno, MAS Real Estate, MAS Architektur City College New York, Senior-Beraterin bei Wüest Partner AG, Zürich

    Moderiert wird das Gespräch von Melanie Salis.
    Der Anlass findet am Dienstag, 20. Februar 2018, in der "Werkstatt Chur" statt. Beginn ist um 19.30 Uhr und dauert bis ca. 21.00 Uhr. Im Anschluss wird ein Apéro offeriert, der Eintritt ist frei.