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  • Sicherheitsholzerei im Churer Rheinwäldli

    13. Januar 2017
    Gemäss Merkblatt ''Holzen'' der Swissgrid ist zwischen Bäumen und Starkstromleitungen neu ein Sicherheitsabstand von 10 m einzuhalten (bisher 7 m). Da der erforderliche Abstand unter anderem bei vielen Bäumen im Churer Rheinwäldli zwischen Kieswerk und Haldenstein nicht eingehalten wird, sind insgesamt rund 240 Bäume zu fällen. Diese Sicherheitsholzerei erfolgt in zwei Etappen und hat optisch entsprechende Auswirkungen auf das beliebte Naherholungsgebiet. Die erste Etappe beginnt voraussichtlich am 16. Januar 2017 und dauert bis etwa zum 3. Februar 2017. Während dieser Zeitspanne sind der Rheindammweg und der dortige Reitweg auf Teilstrecken jeweils von Montag bis Freitag tagsüber gesperrt. Die zweite Etappe ist im Winter 2017/2018 geplant. Die Sicherheitsholzerei wird durch die Abteilung Wald und Alpen des städtischen Grün und Werkbetriebs durchgeführt.
    Die Swissgrid ist die Nationale Netzgesellschaft und verantwortet als Übertragungsnetzeigentümerin den sicheren, zuverlässigen und wirtschaftlichen Betrieb des Schweizer Hochspannungsnetzes. Falls Bäume oder Teile davon in Kontakt mit Starkstromleitungen geraten, ergeben sich Lichtbogen, welche ein Abbrennen des Baumes mit erheblichem Schadenpotenzial für Mensch, Tier und Gebäude verursachen können. Gemäss Merkblatt ''Holzen'' der Swissgrid ist deshalb aus Gründen der Sicherheit zwischen Bäumen und 380 Kilovolt-Leitungen neu ein Abstand von 10 m einzuhalten (bisher 7 m). Weil bei vielen Bäumen im Churer Rheinwäldli zwischen Kieswerk und Spielplatz Haldenstein der Sicherheitsabstand von der dortigen Starkstromleitung weniger als 10 m beträgt, sind rund 240 Bäume mit einem Volumen von insgesamt 180 m3 Holz zu fällen. Dieser notwendige Eingriff hat entsprechende optische Auswirkungen auf den relativ schmalen Waldstreifen zwischen Autobahn und Rhein. Letzterer musste vor nicht allzu langer Zeit bekanntlich ebenfalls aus Sicherheitsgründen - und zwar wegen der nahen Autobahn -schon einmal ausgeholzt werden. Immerhin gelangt durch die Entfernung der Bäume mehr Licht auf den Boden. Deshalb wird sich neben den teilweise bereits natürlich vorhandenen Jungpflanzen eine zusätzliche Verjüngung einstellen, so dass nur geringe Ersatzpflanzungen erforderlich sind.

    Die Umsetzung der Sicherheitsholzerei erfolgt in zwei Etappen. Die erste beginnt voraussichtlich am 16. Januar 2017 und dauert bis zum 3. Februar 2017. Während dieser Zeitspanne müssen der Rheindammweg und der dortige Reitweg zwischen Kieswerk und Spielplatz Haldenstein jeweils von Montag bis Freitag von 07.30 bis 17.00 Uhr auf Teilstrecken für die Waldbenutzenden komplett gesperrt werden. Die gesperrten Wegabschnitte sind signalisiert und dürfen keinesfalls betreten werden. Die Sicherheitsholzerei wird durch die Abteilung Wald und Alpen des städtischen Grün und Werkbetriebs durchgeführt. Die zweite Fälletappe ist im Winter 2017/2018 geplant.

    Auf dem Territorium der Stadt Chur sind aus Sicherheitsgründen im Gebiet Geissweide und Chur West noch weitere Bäume im Bereich von Starkstromleitungen zu entfernen oder bereits entfernt worden. Davon sind aber weder ganze Waldteile noch so stark frequentierte Naherholungsgebiete wie das Rheinwäldli betroffen.